DCA (Dollar Cost Averaging) auf den S&P 500 in den letzten 20 Jahren

Dollar Cost Averaging (DCA) ist eine beliebte Strategie, bei der regelmäßig ein fester Betrag investiert wird – unabhängig von der Marktlage. Wir analysieren, wie sich ein DCA auf den S&P 500 über die vergangenen 20 Jahre entwickelt hätte. Der S&P 500 gilt als Referenzindex für den US-Aktienmarkt und repräsentiert 500 große US-Unternehmen. Durch die Auswertung der letzten zwei Jahrzehnte wollen wir zeigen, wie effektiv dieser Ansatz für langfristige Anlegerinnen und Anleger sein kann.

Mittwoch, 27 April 2022

DCA (Dollar Cost Averaging) auf den S&P 500 in den letzten 20 Jahren

Wie hätte sich ein Sparplan auf den S&P 500 in den letzten 20 Jahren entwickelt?

Heute betrachten wir einen Kapitalsparplan auf ein reines US-Aktienportfolio, konkret auf den Index S&P 500. Für die Simulation mit den Wallible-Tools treffen wir folgende Annahmen:

  • Einmalige Anfangsinvestition von 5.000 EUR
  • Monatliche Rate von 500 EUR

Langfristig hat das hohe Risiko – messbar an einer Portfoliovolatilität von 19,7 % – einen erheblichen Gewinn gebracht: rund 250 % beziehungsweise 11,5 % pro Jahr. Bei einem insgesamt investierten Kapital von 125.000 EUR liegt der aktuelle Portfoliowert bei knapp einer halben Million EUR. Über die Jahre zeigt sich zudem der Zinseszinseffekt: Im rechten Teil des Charts driften der Portfoliowert (braun) und das eingezahlte Kapital (grün) zunehmend auseinander – der Wertverlauf nimmt exponentielle Züge an. Der maximale Drawdown während der Subprime-Krise betrug -46 %.

Die Stärke eines Sparplans besteht neben dem Einstieg mit kleinen Beträgen darin, den Kaufpreis zu glätten: Durch Käufe in regelmäßigen Abständen (im Beispiel monatlich) entsteht ein Durchschnittskurs, der extreme Schwankungen abfedert.