Risikotoleranz verstehen – warum sie im Portfoliomanagement so wichtig ist
Investieren ist ein zentraler Baustein des Vermögensaufbaus, bringt aber Risiken mit sich. Wer erfolgreich investieren will, muss seine eigene Risikotoleranz kennen – also die Fähigkeit, mit Unsicherheit und Kursschwankungen umzugehen. Da sie von Person zu Person unterschiedlich ist, sollte sie vor jeder Anlageentscheidung ermittelt werden. In diesem Beitrag erläutern wir, was Risikotoleranz bedeutet, wie Sie Ihren eigenen Risikotyp einschätzen und wie diese Erkenntnis im Portfoliomanagement eingesetzt wird.
Freitag, 12 Mai 2023
Investieren ist ein wirksamer Weg, um Vermögen aufzubauen – dennoch birgt es Risiken. Der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, die eigene Risikotoleranz zu kennen: Wie gut kann ich Unsicherheit und Verluste aushalten? Da die Risikoneigung individuell sehr unterschiedlich ist, sollte sie vor jeder Investition bestimmt werden.
In diesem Artikel erklären wir, was Risikotoleranz bedeutet, wie Sie Ihren persönlichen Risikotyp bestimmen und wie diese Erkenntnis in der Portfoliosteuerung genutzt wird.
Was ist Risikotoleranz?
Risikotoleranz beschreibt, wie viel Risiko Anleger:innen in ihrem Portfolio akzeptieren. Sie wird durch zahlreiche Faktoren beeinflusst – etwa durch finanzielle Ziele, Anlagehorizont, Einkommen und persönliche Einstellung. Manche Investor:innen nehmen bewusst mehr Risiko in Kauf, um höhere Renditechancen zu nutzen, andere legen mehr Wert auf Sicherheit und Kapitalerhalt.
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Kostenlos anmeldenDie eigene Risikotoleranz einschätzen
Die Ermittlung der Risikotoleranz ist ein wichtiger erster Schritt im Portfoliomanagement. Dazu gibt es verschiedene Ansätze: standardisierte Fragebögen, Gespräche mit Finanzberater:innen oder auch eine ehrliche Selbstreflexion. Am weitesten verbreitet sind Risikoprofil-Fragebögen, die Fragen zur finanziellen Situation, zu Anlagezielen und zur persönlichen Einstellung zu Verlusten enthalten.
Steht der Risikotyp fest, dient er als Leitlinie für die Portfoliozusammenstellung. Wer eine hohe Risikotoleranz hat, wird eher in chancenreichere Anlagen wie Aktien oder alternative Investments investieren. Anleger:innen mit geringer Risikotoleranz setzen dagegen stärker auf konservative Bausteine wie Anleihen oder Cash.
Risikotoleranz im Portfoliomanagement
Die Risikotoleranz spielt bei der Portfoliosteuerung eine zentrale Rolle. Sie hilft, Investments zu wählen, die sowohl zu den finanziellen Zielen als auch zur persönlichen Belastbarkeit passen. Häufig kommt zusätzlich Diversifikation ins Spiel: Durch die Mischung verschiedener Anlageklassen mit unterschiedlichem Risiko-Rendite-Profil lässt sich das Gesamtrisiko reduzieren, ohne vollständig auf Renditechancen zu verzichten.
Fazit
Risikotoleranz ist ein Schlüsselfaktor im erfolgreichen Portfoliomanagement. Wer die eigene Risikoneigung kennt, trifft Anlageentscheidungen, die zu Zielen und Persönlichkeit passen. Auf dieser Basis lässt sich ein Portfolio aufbauen, das Renditechancen nutzt und Risiken zugleich in einem verträglichen Rahmen hält.
Haftungsausschluss
Dieser Artikel ist keine Finanzberatung, sondern ein Beispiel, das auf Studien, Recherchen und Analysen unseres Teams basiert.